Kann man Weihnachten „machen“?
Oder passiert es einfach?
Die Antwort: „Sowohl als auch“.
Unter dem Motto „Die Weihnachtsmacher“ feierten die Elsener Pfadfinder an Heiligabend im Kleehof ihre traditionelle Weihnachtsmesse.
Rund 300 Besucher trafen sich um 15 Uhr am Parkplatz am Schützenplatz, um von dort gemeinsam zum Kleehof zu laufen.
Auf dem Weg priesen als „Weihnachtsmänner“ Mitglieder der Roverstufe ihre „Weihnachtsschnäppchen“ an (2 Hemden zum Preis von 3!). Dazu tönte laute Kaufhaus-Weihnachtsmusik aus Lautsprechern.
Kann man so Weihnachten „machen“? Sicherlich nicht. Eine bessere Idee hatten da wohl die Jungpfadfinder. Unter der Anleitung von Christiane Rülle zeigten sie in einem mehrteiligen Anspiel, wie man Weihnachten besser „machen“ kann. Was gilt es zu tun, damit Weihnachten 2018 nicht ausfallen muss? Als Pfadfinder ist natürlich schon mal klar: „Weihnachtsmacher kann man nur sein, wenn man etwas tut. Rumsitzen und Warten bringt uns nicht weiter.“
Und was genau muss man tun? Klarer Tenor des Anspiels: Nächstenliebe praktizieren, und zwar gegenüber Menschen jeglicher Herkunft. Und dank dieser Erkenntnis durfte es dann doch noch Weihnacht werden, mit Ida Johannhörster, einem waschechten Pfadfinder-Baby, als Christkind in der Krippe.
Geige, E-Piano, Gitarren und (erstmals!) Cajon begleiteten die Messe zu klassischen und poppigen Liedern. Begleitet von spanischen Weihnachtswünschen (Feliz Navidad) sammelten die Pfadfinder eine Kollekte in Höhe von 725 € ein, die dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Paderborn-Höxter zugutekommt. Mit einer Tasse heißen Chai konnten die Besucher die Messe gemütlich ausklingen lassen.
Wir freuen uns auf Euren Besuch im nächsten Jahr!